„Die Boote bitte an den Start! Auf Bahn 1…“

27. Mai 2014, text von Inga Döhring, Foto Kais Sporea

Am Donnerstag steht eine letzte Ergo-Einheit auf dem Plan und dann wird die rote Lore geputzt, verladen und macht sich auf den Weg nach Hessen.

Wenn dieser Aufruf aus den Megafonen der Schiedsrichter über den Main schallt, geht es wieder los! Die PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) erwacht aus ihrem Winterschlaf und es ist endlich wieder Achterzeit. Deutschlands sprintstärkste Vereinsmannschaften duellieren sich auf dem Main vor eindrucksvoller Skyline auf 350 Metern. Direkt am Museumsufer, zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteinsteg, bekommt das Publikum packenden Sport geboten. Mit dabei natürlich auch der Frauenachter des Ruderverein Rauxel.

Die Mädels gehen in ihrem fünften Jahr mit Bug-Nummer 3 an den Start, die das Team aus einer starken Saison 2013 mitbringt: zwei Mal Bronze und ein Mal Silber bedeuteten in der Endabrechnung Platz 3. Ein phänomenales Ergebnis für das Team des RVR, welches im Winter für reichlich Motivation sorgte. „Wir sind gespannt auf den Start in Frankfurt“, so Chef-Trainer Kai Sporea. „Nach der intensiven Vorbereitung freuen wir uns, dass die RBL endlich los geht!“

Gerade bei der ersten Etappe sind alle besonders gespannt. Alle Teams beschnuppern sich, wollen wissen wie die eigene Form im Feld einzuordnen ist.“ Auch der RVR ist gespannt welche Ausgangsposition er sich an Tag 1 sichert. Die physische Form aller Teammitglieder hat sich über die Jahre kontinuierlich verbessert und auch diesen Winter haben sie noch eins drauf gesetzt, das haben aktuelle Ergo-Tests gezeigt. Aber am Renntag müssen weitaus mehr Faktoren passen, als nur die Physis. Es gibt Streckenbedingungen, die einige Mannschaften besser und andere schlechter bewältigen, einen ähnlichen Einfluss kann das Wetter ausüben. Per Auslosung wurden die ersten Gegner für das morgendliche Time Trial bestimmt – der RVR geht gegen die Rheinperlen aus Bonn an den Start. „Das wird ein schnelles Rennen“, so Team-Captain Magdalena Jakschik. „Da werden wir hoffentlich eine gute Zeit hinlegen.“ Denn die ausgefahrenen Zeiten des ersten Rennens, bestimmen den Startplatz im Achtelfinale.

Innerhalb des RVR-Kaders gab es kleinere Veränderungen, „aber über den Winter haben wir alle gut zusammen gefunden“, so Teamleiterin Katrin Specka. „Jetzt müssen wir das auch unter Rennbedingungen abrufen. Wir wollen ein paar gute, schnelle Rennen fahren.“ Saisonziel ist es sich in der oberen Tabellenhälfte zu platzieren – den Grundstein dafür will das Team in Frankfurt legen.

Team: Leonie Augustin, Theresa Gottschlag, Ursula Horbach, Magdalena und Margarete Jakschik, Michelle Otto, Svenja Prang, Anna Jesenko, Charlotte Schneider, Kira Soba (Schlagfrau), Katrin Specka und Mona Wichmann. An den Steuerseilen: Lotte Weinrich und Paula Nixdorf.

 

Ein Gedanke zu „„Die Boote bitte an den Start! Auf Bahn 1…“

  1. Ich drücke dem RBL8+ des RVR ganz fest die Daumen und wünsche euch einen guten Start in die Saison 2014.
    Wenn noch jemand einen Mitfahrer nach Frankfurt für Samstag sucht, ich hätte Zeit und Lust. Kann nicht selber fahren. Tel.: 01637062130
    Mit sportlichen Grüßen an alle Aktiven, Betreuer und Fans
    Peter Jost

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