Bericht: Inga Döhring, Julia Starystach
Foto: RVR, Foto: RVR-Mannschaft Head of the River Race 2011
Am Samstag 02. April 2011 startete der Ruderverein Rauxel 1922 e.V. beim Head of the River Race (HORR) in London. Gleich zwei Achter-Mannschaften haben die begehrte Startberichtigung für das traditionelle Rennen auf der Themse ergattert. Mit dabei selbstverständlich die RBL-Ruderer des Rudervereins aus dem Pott.
„Im Männerachter des RVR hat es nach der letzten Saison einen personellen Umbruch gegeben“, wie Dr. Yorck Polus, neuer Trainer des RBL-Teams, bestätigt. „Die Jungen übernehmen und wir Älteren machen gerne Platz“, grinst Polus, der im vergangenen Jahr noch selbst im Boot saß.
Der Rudersport bietet neben der flyeralarm Ruder-Bundesliga und der olympischen 2000 m-Strecke noch viele andere Möglichkeiten, sich rudertechnisch zu messen. „Die Strecke in Putney reizt schon sehr. Inmitten einer fantastischen Metropole, am imposanten Themse-Ufer entlang, dazu die sportliche Herausforderung auf 6,8 km. Das alles in einem Feld von ca. 420 Mannschaften – das macht schon Bock“, so die allgemeine Stimmung im Vorfeld.
Einmal mehr wurde es für den RVR und seine mitreisenden Fans spannend, denn in England lieferten sich Jung und Alt ein vereinsinternes Rennen. In den letzten Wochen haben beide Mannschaften ausgiebig trainiert, ein Sparring regelte die Materialvergabe.
Der Startschuss fiel um 16:00 Uhr – im Vergleich zu den Vorjahren gingen die teilnehmenden Boote erst spät ins Rennen, was auf die Gezeiten vor Ort zurückzuführen war.
Der „junge“ Achter hatte bereits nach 1,5 km mit einem Bootsschaden zu kämpfen – Dollenbruch am Platz von Alexander Lücke. Zu siebt ruderten die Jungen, die auch den RBL-Achter bilden, von Startplatz 120 mit einer Zeit von 19:06:71 min auf Platz 201 ins Ziel. Der „alte“ Achter erreichte nach 19:57:30 min das Ziel.