RBL Heimspiel für RVR Frauenachter

23. Juni 2014, Text von Inga Döhring, Fotos PRODYNA Ruder-Bundesliga, Christian Meese und Stefan Schmeckebier

In der Tabelle gehören die Rauxeler Mädels derzeit zu den TOP 4!

Die PRODYNA Ruder-Bundesliga machte am vergangenen Wochenende auf ihrer Tour durch Deutschland in Nordrhein-Westfalen halt. Mitten im Ruhrgebiet auf dem Dortmunder PHOENIX See kämpften die sprintstärksten Vereinsachter Deutschlands in drei Ligen um den Tagessieg. Der RVR Frauenachter zeigte wieder einmal eine gehörige Menge Explosivität, sicherte sich im Finale den fünften Rang und somit gute acht Punkte, die in der Endabrechnung einen respektablen vierten Rang in der Tabelle bedeuten.

Der Tag startete mit der drittschnellsten Zeit im Time-Trial der Ruder-Bundesliga (RBL). Die Mädels waren gut drauf und ließen sich von stetig wechselnden Winden nicht beeindrucken. Auch die Gegner im Achtelfinale hatte das Team aus Rauxel gut im Griff, weder das Boot aus Heidelberg, noch die Hamburg-Sprinter oder die Havel-Queens gefährdeten den Sieg in diesem Lauf. Das gute Ergebnis bedeutete aber auch den Einzug in das wohl stärkste Rennen des Tages – gegen den Melitta-Achter aus Minden und den amtierenden Champion aus Krefeld. Am Start lagen inklusive Rauxel also die TOP 3 aus Frankfurt. Die Teams lieferten den Zuschauern ein packendes Rennen, alle drei Boote lagen dicht beieinander, doch auf den letzten Metern sicherte sich Minden hinter Krefeld Platz zwei. Mit dem dritten Platz war für Rauxel die Chance auf die TOP 4 des Tages vertan. „Wir sind einfach vom Start an nicht optimal ins Rennen gekommen“, resümiert Kira Soba, Schlagfrau des Achters. „Wir waren dicht dran, aber es hat einfach nicht gereicht.“ Die Enttäuschung steckte das Team von Coach Kai Sporea aber schnell weg und der bekannte Rauxeler Kampfgeist kehrte prompt zurück „Das Beste daraus machen!“ lautete das Motto und wurde im Finalblock in die Tat umgesetzt.

Es geht doch! An diesem holten sich die Madels in fünf Rennen vier Siege!

Im Halbfinale wartete das Team aus Hannover am Start. Schon in der letzten Saison zeigte Hannover, dass sie sich am Gegner festbeißen können und so ließen sie auch in diesem Rennen nicht locker. Aber die Rauxelerinnen konnten sich bereits am Start leicht absetzen und bauten diesen Vorsprung minimal, aber kontinuierlich auf der Strecke aus. Der Jubel im Ziel war groß, hatte man zumindest die erste Hürde für das bestmögliche Ergebnis an diesem Tag genommen. Im Finale um Platz fünf wartete dann der Alsterachter aus Hamburg. „Auch wenn wir die Mannschaft schon einige Male geschlagen haben, muss man immer mit dem Alsterachter rechnen“, erklärt Katrin Specka, die im Boot auf Backbord rudert. „Aber wir sind gut drauf, kennen unsere Stärken und Schwächen und haben in unseren fünf Jahren RBL reichlich Erfahrung gesammelt.“ Diese Erfahrung setzten sie auch Schlag für Schlag um und sicherten sich den eindeutigen Sieg in diesem Rennen. „Wir haben das Beste draus gemacht“, so Kai Sporea. „Und jetzt gehen wir in die direkte Vorbereitung auf Rüdersdorf. Wir greifen wieder voll an!“ Sechs Wochen sind es, dann steigt der dritte Renntag der RBL in Rüdersdorf bei Berlin.

Kader in Dortmund: Leonie Augustin, Theresa Gottschlag, Ursula Horbach, Anna Jesenko, Magdalena Jakschik, Michelle Otto, Svenja Prang, Charlotte Schneider, Kira Soba, Katrin Specka und Mona Wichmann. Steuerfrau: Paula Nixdorf.

Julia Hötting, geörte zu den Gründungsmitgliedern des RVR Frauenachters und Alexander Lücke, 2011 Trainer des Teams, derzeit aktiv im Lübecker Männerachter.

Berthold Oberkönig, 2012 Trainer des RVR Frauenachters. Im Hintergrund Jens Jakschik. Beide gehörten zu den allerersten Aktiven des RVR Männerachters 2009 und 2010.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das "Heimspiel" am PHOENIX See haben viele RVR Mitglieder genutzt, um den Frauenachter anzufeuern!

Zwischen den Rennen herrschte beste Laune.

 

 

 

 

 

 

 

Ursula Horbach und Kira Soba kurz vorm Finalblock.

Happy am Ende des Tages: In der Tageswertung Platz 5 und insgesamt Platz 4!

 

 

 

 

 

 

Nah dran an Krefeld!

 

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