Ruder-Bundesliga Männer

Das Team des RV Rauxel pausiert derzeit – zu lesen ein Artikel aus der Saison 2012

Der Männerachter bei www.ruder-bundesliga.de

In der Tabelle der Fans haben sich die Grün-Weiß-Schwarzen bereits ganz weit vorne etabliert. Der Männerachter selbst gehört seit Gründung der RBL zu den sechzehn Top-Mannschaften der 1. Liga.

In der Mannschaft hat sich seit 2009, gerade im vergangenen Winter, einiges verändert. „Leider hat sich unser erfahrener Trainer Peter Jost aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen müssen. Es war nicht leicht diesen alten Trainer-Fuchs zu ersetzen“, berichtet Dr. Yorck Polus. Der Sportjournalist ist zwar der neue Trainer, aber kein neues Mannschaftsmitglied, denn zu Beginn der RBL saß er auf der Schlagposition im Boot. „Es hat etwas gedauert, bis wir die Strukturen wieder so aufgebaut hatten, dass der Trainingsbetrieb wieder in geregelten Bahnen verlaufen konnte.“ Auch der lange Winter hat zu einer deutlich geringeren Anzahl von gemeinsamen Wasserkilometern geführt, doch der Ansporn, auch in diesem Jahr die Platzierung zu verbessern, ist ungebremst. „2009 haben wir am Ende mit Platz 12 den Klassenerhalt gepackt, 2010 dann mit Platz neun die Top 10 geknackt. 2011 soll’s so weitergehen.“

Der Zeitpunkt des RVR-Nachwuchses ist gekommen

Viele der altbekannten Gesichter haben sich in die 2. Reihe verabschiedet und stehen dem Team nur noch als Ersatz zur Verfügung oder unterstützen in anderen Funktionen. Den jungen Sportlern bieten sich dadurch aber auch Chancen, da die Plätze in der Saison neu vergeben werden. Hinter Philipp Augustin, der sich schon im vergangenen Jahr als Schlagmann behauptete, sitzen natürlich auch weiterhin RBL-Erfahrene wie Stefan Teschlade, Alexander Lücke, Simon Gallisch oder Max Pregler. Mit Kai und Sven Wessel sind aber auch zwei gute und hungrige Athleten neu zum Team gestoßen. Die beiden Mühlheimer passen gut zur Mannschaft und zum RVR, sind somit eine echte Verstärkung.

Die Veränderung dient zum Neustart

„Wir haben trotz aller Veränderungen hart trainiert, haben viele Kilometer auf dem Ruderergometer absolviert, beim Boxtraining an Härte dazu gewonnen und wollen natürlich um die einstelligen Platzierungen kämpfen“, bestätigen Max Fiolka und Lucas Teschlade, die auch schon in der zweiten Saison dabei sind.

Zu den Stärken der Gruppe zählt sicherlich wieder dieses besondere Rauxel-Gefühl. „Wir sind ein verschworener Haufen mit großer Unterstützung im gesamten Verein“, freut sich Trainer Polus. Die Sportler erfahren enorme Unterstützung durch ihre Fans, die weite Strecken auf sich nehmen, um am Streckenrand für euphorische Stimmung zu sorgen. United-Rauxel, der seit 2009 bestehende Fanclub, wird sicherlich auch in diesem Jahr wieder für eine Überraschung der besonderen Art sorgen. „Die Truppe bringt einfach noch mal den Extra-Ansporn“, grinst Julien Corzilius. „Da lohnt sich all der Aufwand.“

Der Verein:
Der RV Rauxel am schönen Rhein-Herne-Kanal ist kleiner Verein, dem die Koordination des Bootsmaterials vielleicht nicht so ganz so leicht fällt, wie größeren Ruderriegen. Doch Mitglieder und Vorstand engagieren sich gerne bei der Organisation des Bootstransports, der Pressearbeit, der Sponsorensuche und packen gemeinsam an. Alle sind sich einig: „Die RBL wird in den nächsten Jahren im Rudersport noch einiges bewegen und da wollen wir einfach dabei sein!“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.