05. November 2012, Text Inga Döhring und Rudi Sümpelmann
Die große Geburtstagsfeier anlässlich des 90 jährigen Bestehens des Ruderverein Rauxel ist schon wieder Geschichte und alle Beteiligten freuen sich bereits auf das nächste Fest, dennoch möchten wir die Gelegenheit nutzen ein paar Stimmen einzufangen. Den Anfang macht Rudi Sümpelmann…
Das Fest ist Geschichte, es lebe der RVR. Für alle ein unvergessliches Erlebnis . Für mich war es ein ganz neues Gefühl. Wir planen ein großes Fest und ich muss mich nicht kümmern. Trotzdem kann man nicht aus seiner Haut, im Innern ist man immer noch voll dabei und zittert mit. Wenn man den immensen Aufwand der Arbeiten kennt, die Tennishalle in einen Festsaal umzubauen und am nächsten Tag den Spielbetrieb wieder zu garantieren, dann weiß jeder, dass Günter nachts davon träumt oder auch mit den Gedanken wach gelegen hat. Doch die intensiven Überlegungen für die Gestaltung des Abendprogramms sind fast noch wichtiger. Im Nachhinein ist es für die Initiatoren mit Erleichterung zu erfahren, dass beides hervorragend gelungen ist. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für den unterhaltsamen Abend. Statt großer Stadthalle nur ein Tennisplatz, wie geht das? Dezente Beleuchtung, schwarz, weiß, grüne Tischdekoration und viele kleine Accessoires haben eine gemütliche und familiäre Atmosphäre geschaffen. Das Essen aus Richys Küche war hervorragend und ist sehr gelobt worden. Somit war die Basis für allgemeine Zufriedenheit gegeben. Getoppt wurde der Abend aber durch die ganz andere Programmgestaltung. Da waren viele überrascht, das hatten die meisten nicht erwartet. Keine langen Reden mit den meist immer gleichen Floskeln. Ehrungen ja, aber gut und geschickt verpackt mit Unterhaltungsmomenten. Der ein oder andere, der nicht direkt erwähnt worden ist, wird sich in den Pauschalwürdigungen wiedergefunden haben und das auch verstehen. Der Anfang des Abends mit 2 Laienschauspielern aus den eigenen Reihen und aus dem Stegreif heraus hat ungeahnte Talente erkennen lassen. Super!
Die auftretenden Gesangs- und Musikkünstler verbreiteten sofort eine heitere Leichtigkeit, die sich wie ein roter Faden durch den ganzen Abend zog. Zu der angekündigten Gala gehört auch jemand, der die Moderation macht. Der Verein hat viele versteckte Talente aber auch Profis. Eben dieser Profi ist immer da, wenn es um den RVR geht. Wir brauchen ihm nicht zu bestätigen, dass er seinen Job versteht und dies auch wieder einmal bewiesen hat.
Hallo York, Du hast in den 1-2 Std. mit Deiner „ taktvollen“ und beschwingten Art die 90 Jahre so revuepassieren lassen, dass damit mehr für den Zusammenhalt der beiden Abteilungen erreicht worden ist, als viele Reden und diverse Versammlungen erbracht haben.
Ich bin nach der Feier so froh gestimmt wie lange nicht mehr nach Hause gefahren.
Die viele Arbeit hat sich gelohnt, selbst die Ehrengäste haben mir spontan bestätigt, den RVR- Abend nicht als Pflichtübung erlebt zu haben. Noch wichtiger erscheint mir der Aspekt, dass Jung und Alt aus beiden Abteilungen mit Begeisterung geholfen haben. Man hat etwas gemeinsam gemacht, man hat sich näher kennengelernt und festgestellt, dass man die gleiche Sprache spricht.
Das Klima ist gut, es wird dadurch aber noch besser. Da liegt der Schlüssel für die Zukunft. An einem solchen Tage wünschte ich mir 30-40 Jahre jünger zu sein, um mich mehr einbringen zu können.
Für die Zukunft meine Bitte:
Denkt an die Jugend!!! Jugend, die nicht nur hinter dem Computer sitzt ,will gefordert werden. Denen müssen wir eine Heimat geben. Wenn das gelingt, ist es um den RVR gut bestellt.
Gruß Rudi Sümpelmann
In den nächsten Tagen folgen weitere Eindrücke des Abends und auch ein kleiner Rückblick inklusive Fotos.
Liebe RVRler,
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die nette Einladung. Ich bin froh, dass ich nach anfänglichem Zögern doch die recht aufwändige Reise von Wien angetreten habe, um all diese alten Recken mal wieder zu sehen. Ich kann mich Rudi Sümpelmann nur anschließen, das Fest war wirklich super organisiert, die Tennishalle der ideale Ort. Das Abendprogramm war echt schön, ja, keine langen Reden (mir musste ich ja nicht zuhören). Schade nur, dass ich um 3 Uhr schon gehen musste, früher Aufbruch in Richtung Flughafen.
So wie Wien mein Zuhause geworden ist, ist Castrop-Rauxel nach wie vor meine Heimat, sowie der RVR meine Vereinsheimat geblieben ist. Mit dem Verein verbinde ich meine komplette Kindheit und Jugend. Mein sportlicher Werdegang und so auch meine berufliche Richtung wäre ohne den RVR mit seinem Umfeld sicher anders verlaufen.
Schön ist es für mich, ab und zu herein zu schauen in die nächsten Generationen und weiterhin zurück kommen zu dürfen.
RVR mach weiter so!
Ich hoffe wir sehen uns bald in Wien, liebe Grüße und danke.
Eure Anja
Liebe RVRler und Freunde des Vereins,
zunächst einmal allen denjenigen, die zum Gelingen der Jubiläumsgala beigetragen haben, meinen allerherzlichsten Dank.
Wie man sehen konnte, habe ich viel Freude neben und auf der Tanzfläche gehabt :-). „Hairbanging“ geht zwar nicht mehr, aber „Luftgitarre“ klappt noch :-) :-) :-)!
Aber im Ernst, ich kann den Worten von Rudi nur beipflichten und hoffen und bitten, dass alle, die früher und jetzt sich mit den drei großen „H“s … Herz, Hirn und Hand… im und für den RVR engagiert haben und engagieren, dieses weiterhin zu tun. Auch diejenigen, die dieses zusätzlich oder auch „nur“ mit dem großen „G“ wie „Geldbörse“ tun sei gesagt, es lohnt sich dieses alles in unseren Verein und insbesondere in die Jugend zu investieren.
Herzlichst
Peter Jost