Befreiungsschlag auf der Binnenalster

29. August 2011, Text von Inga Döhring, Fotos RBL, Kai Sorea

Der V8 des RVR (von links nach rechts): Alexander Lücke, Patrick Leineweber, Michel Palisaar, Dominic Imort, Peter Kluge, Malte Jakschik, Julien Corzilius, Philipp Augustin und Steuerfrau Michelle otto

Am vorletzten Regattatag der flyeralarm Ruder-Bundesliga auf der Binnenalster in Hamburg wurde es auf 270 Metern mehr als spannend. Der Männerachter des Ruderverein Rauxel ging mit seiner bisher physisch stärksten Mannschaft an den Start und erruderte einen fantastischen 5. Platz. Das Saisonfinale auf dem Elfrather See in Krefeld am kommenden Wochenende ist somit eingeläutet.

 

Lieferten an diesem Tag top Mannschaftsergebnis

Das Hamburger Wetter war am vergangenen Samstag eher kühl und verregnet – die Stimmung der Rauxeler dagegen gar nicht. Im Zeitfahren legten die Männer ein gutes Rennen hin und platzierten sich auf Rang 8. Der Tag gegann demnach deutlich positiver als an bisherigen Renntagen. Im Achtelfinale traf die Mannschaft auf den Ruderclub Favorite Hammonia Hamburg und preschte nach 39,95 Sekunden zuerst ins Ziel. Ein starkes Rennen, das für das Viertelfinale motivierte. „Wir hatten dann allerdings Pech, denn unser Gegner sollte der Crefelder RC sein“, berichtet Trainer York Polus. „Das ist natürlich immer ein harter Brocken, dennoch wollten die Männer ein eindrucksvolles Rennen abliefern.“ Letztendlich fuhr der Crefelder RC eine knappe Sekunde Vorsprung heraus. Ein kurzer Dämpfer, der der guten Stimmung im RVR-Team aber nicht schaden konnte.

Im Halbfinale zwischen RVR und Hamburger und Germania RC erklärten die Schiedsrichter nach hinzuziehen des Zielfotos für Rauxel

Der Gegner im Halbfinale war wieder ein Hamburger Boot, diesmal der Hamburger und Germania RC. Beide Mannschaften setzten alles daran zu gewinnen und demonstrierten geschlossene Arbeit auf dem Wasser, doch schlussendlich hatte der RVR um 4/100 Sekunden die Bugspitze vorn.

 

 

Die Freude um Platz 5 war am Ende des Tages groß

Somit konnten die Rauxeler Männer sich vollends auf ihren Finallauf um Platz 5 konzentrieren, hier wartete der Münchener Ruder-Club. Das Team aus dem Vest löste sich bereits am Start vom gegnerischen Boot und konnte auf der Strecke noch zusätzliche Meter zwischen sich und die Münchener bringen – damit sollte der Abstieg nicht mehr zur Diskussion stehen. Es gilt jetzt die Top 10 Platzierung zu festigen.

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