Malte Jakschik erfolgreich in Brandenburg

16. Mai 2012, Text Inga Döhring, Foto Kai Sporea

Auf Schlag Malte Jakschik und im Bug der Emscheraner René Stüven

Am vergangenen Wochenende (11.05.-13.05.2012) startete RVR-Ruderer Malte Jakschik mit seinem diesjährigen Zweierpartner René Stüven (RV Emscher) bei der internationalen Beetzsee-Regatta in Brandenburg. Ebenso gemeldet war Hannah Bornschein.

 

 

 

Am Freitag stand zunächst die DRV-Leistungsüberprüfung der U23 Kleinboote auf dem Plan. Eine gute Positionierung ermöglicht einen Platz in einem der Großboote (gemeint sind Riemenachter oder die verschiedenen Bootsklassen des Vierer), da diese in der Regel aus den schnellsten Zweiermannschaften zusammengesetzt werden. Das Team Jakschik/Stüven zeigte mit Platz 8 sein Potential. „Unser Finalrennen ließ zwar technisch etwas zu wünschen übrig“, resümiert Malte Jakschik selbstkritisch, freut sich aber über die erkämpften Rollsitze im stärkeren U23 Achter, der am Samstag gegen das Boot aus Polen und zwei weitere deutsche U23 Achter an den Start ging. Mit einer Zeit von 5:49.85 Minuten und knappen drei Sekunden Vorsprung siegte die neuformierte Mannschaft vor dem polnischen Team.

Die Rauxelerin Hannah Bornschein ging mit Carolin Franzke vom Kölner RV im Leichtgewicht-Doppelzweier an den Startund erreichte erfolgreich das A-Finale, das sie in 7:43.45 Minuten als fünfte beendeten. Hannah konnte aber zuvor im leichten Einer überraschen: „Brandenburg hatte seine Höhen und Tiefen. Ich bin nach dem letzten Jahr ganz ohne Druck hingefahren und war dann mit dem Vorlauf im Einer sehr zufrieden. „Im B-Finale  lag ich bis 10 Meter vor Schluss auf Platz 1, also in der Gesamtwertung wäre das Platz 7 gewesen, da ja bereits sechs Ruderinnen das A-Finale ausfuhren. „Und dann fang ich einen Krebs der mir bis heute den Schlaf kostet“, ärgert sich Bornschein. „Ich bin nun insgesamt achte, damit zwar nur als Ersatz für die Junioren-WM angedacht, aber in der Teambildung vorerst eingeplant.“ Am kommenden Wochenende wird sie nach Hamburg fahren, um mit weiteren Juniorinnen in einer neuen Viererkonstellation für Ratzeburg (9. und 10. Juni) zu trainieren. In Ratzeburg gehen dann auch die finalen Nominierungen für die WM raus.

Am Sonntag wurden die Karten dann wieder neu gemischt und Jakschik/Stüven stiegen gemeinsam mit Tobias Oppermann (RC Havel Brandenburg) und Bodo Schacher (Frankfurt Oder RC) in den ungesteuerten Vierer. Mit einem zweiten Platz in einer Zeit von 6:07.96 empfahl sich das Vierergespann für einen weiteren Einsatz bei der 53. Internationalen Ratzeburger Ruderregatta, die vom 9. bis zum 10. Juni ausgetragen wird. „Alles in allem war das Wochenende doch ziemlich positiv“, so Jakschik. „Jetzt gilt es in den nächsten Wochen noch mal richtig Gas zu geben und sich dann in Ratzeburg gut zu präsentieren.“ Denn wenn es da optimal läuft und ihr Vierer gewinnt, würde ebendiese Besetzung Deutschland bei U23 WM vertreten – dann allerdings im gesteuerten Boot.

 

 

 

 

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