von Inga Döhring, Fotos Ruder-Bundesliga, Kai Sporea
In Frankfurt waren die Frauen des Ruderverein Rauxel noch geschwächt, in Münster wollen sie deutlich mehr Gas geben. Trainer Alexander Lücke hat im letzten Monat vor allem an der Explosivität der Starts gearbeitet, „hier verlieren wir einfach noch zu viel. Da muss mehr kommen, damit wir eine Chance haben vorne dranzubleiben oder als Erste raus zu preschen.“
Zudem stand Streckenbelastung und spezifisches Krafttraining auf dem Plan. „Wir wollen weiter nach oben in der Tabelle, da versuchen wir natürlich überall eins drauf zu legen“, so Julia Starystach, die schon in Frankfurt dabei war. Dagegen sind Anke Verhoven und Magdalena Jakschik erstmalig in der RBL Saison 2011 dabei. Letztere übernimmt wieder die Schlagposition. Margarete Jakschik hingegen wird noch nicht zum Team hinzustoßen, so wie ursprünglich geplant. Der starke und auch überraschende Vize-Titel bei den Deutschen U23 Meisterschaften brachte einen Startplatz beim Welt-Cup in Luzern mit sich, der am selben Wochenende ausgetragen wird. „Für uns natürlich schade, aber für Grete einfach nur klasse“, freut sich Mona Wichmann, die für Münster fest im Mittelschiff gesetzt ist. „Wir alle drücken zwischen unseren Rennen die Daumen!“
Im Time-Trial treffen die Frauen aus Rauxel auf die Mannschaften aus Hannover, Dortmund und Hamburg (Hansa-Sprinter). „Die lagen in Frankfurt zwar hinter uns, werden von uns aber natürlich auch nicht unterschätzt, denn ordentlich geackert haben wir alle. Wir konzentrieren uns auf uns, wollen uns im Time-Trial gut positionieren, über die nächsten Rennen steigern und die Leistung halten.“