Bronze bei den Deutschen Ruderergometer Meisterschaften

29. Januar 2013, Text von Inga Döhring, Foto Kai Sporea

Die RVR-"Bootsbesatzung" vom Sonntag: (v. l.) Magdalena und Margarete Jakschik, Kira Soba, Anke Verhoven, Katrin Specka, Mona Wichmann, Leonie Augustin und Julia Starystach.

Am vergangenen Wochenende wurde in Essen Kettwig der 18. NWRV Indoor-Cup ausgetragen. Dieses sportliche Event ist unter den Austragungsorten der Deutschen Indoor-Rowing Serie einer der beliebtesten und so hatten auch in diesem Jahr 954 Ruderer und Ruderinnen gemeldet. 109 deutsche Vereine waren vertreten, aber auch Sportler aus insgesamt 19 Nationen, denn in Kettwig wurden zum 10. Mal zeitgleich die EuroOpen ausgefahren.

 

Die Turnahlle ist abgedunkelt, bunte Lichter und laute Musik erinnern an eine Party oder ein Konzert, die Kameras sind auf die Bühne gerichtet und übertragen Live-Bilder von den Sportler auf die großen Leinwände. Die Sportler sitzen auf Ruderergometern und holen in ihren Jahrgängen und Gewichtsklassen alles aus sich raus. Die zu absolvierenden Strecken variieren an diesen beiden Tagen von 350 Sprint-Metern bis hin zu den klassischen 2000 Metern.

Die Junioren A und B des Ruderverein Rauxel und Schützlinge von Trainer Thorsten Prang stellten sich bereits am Samstag in den Vorläufen ihrer Konkurrenz. Es galt die bisherigen Ergobestzeiten zu knacken und die Effizienz des bisherigen Wintertraining zu bestätigen. Dies glückte Nina Bartnik, Lorenz Englisch, Lennard Kneyder, Jan Körkemeyer, Lisa Kühne, Nele Oberkönig, Luca Tolksdorf. Charlotte Pahnke fuhr in ihrem Vorlauf der U17 Leichtgewichte den 9. Platz heraus und qualifizierte sich für das Finale am Sonntag. Letztendlich wurde es der 19. Platz.

Bei dem Indoor-Cup werden die Sportler beim Rennen meist betreut. In diesem Fall feuern die Betreuer die Sportlerinnen vor allem lautstark an, denn bei 350 Metern gilt es jeden Schlag maximal auszufahren.

Am Sonntag stiegen acht Teammitglieder des RVR Frauenachter auf die Ergos. Seit 2012 wird bei der Indoor-Rowing Serie die Sprintsistanz von 350 Metern ausgeschrieben. Hier melden zahlreiche Teams der Ruder-Bundesliga, so auch an diesem Wochenende – neben dem Ruhrachter aus Essen war ein Team des Besser-Ruder-Club Minden und eine Renngemeinschaft aus Bremen und Oldenburg am Start. Zuvor hatten Boote aus Lübeck und Hamburg bereits in Lübeck die Distanz bestritten – es galt die Bestzeit von 01:11.0 zu knacken. Der RVR Frauenachter, im vergangenen Jahr in einer Renngemeinschaft mit Bremen auf Platz 1, wollte seinen Titel verteidigen. Schlussendlich reichte die Zeit von 01:09.6 nicht für den Sieg, aber für eine Bronzemedaille, die die Mädels als einen sehr positiven Einstieg in die Saison sehen. „Wir haben das Training erst vor kurzem wieder aufgenommen, sind aber alle wie in den vergangenen Jahr sehr motiviert und freuen uns schon auf die Saison“, bestätigt Teamsprecherin Katrin Specka. „Bremen und Minden waren nunmal schneller. Aber wir stehen auch dem Treppchen“, freut sich Teamcaptain Magdalena Jakschik. Mit dem dritten Platz bei den Deutschen Ruderergometer Meisterschaften knüpfen die Rauxelerinnen damit an die Deutschen Sprintmeisterschaften im vergangenen Herbst an, bei denen sie ebenfalls Dritte wurden.

 

http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/castrop-rauxel/hauptsache-auf-dem-treppchen-id7533332.html

 

 

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