09. September 2013, Text von Inga Döhring, Foto RBL
In nur wenigen Tagen steigt auf Hamburgs Binnenalster das Finale der PRODYNA Ruder-Bundesliga. Deutschlands sprintstärkste Achtermannschaften kämpfen ein letztes Mal in diesem Jahr um den Tagessieg und um die Tabellenführung. Der Frauenachter des Ruderverein Rauxel freut sich auf schnelle Rennen vor der imposanten Kulisse am Neuen Jungfernstieg. Es wird noch einmal verdammt spannend an diesem Regatta-Wochenende, denn die Bahn in der hanseatischen Innenstadt garantiert Sprintsport vom Feinsten.
Gerade einmal 270 Meter liegen zwischen Start und Ziel, da heißt es „Technik, Kraft und Explosivität auf ultra-kurzer Strecke auszuspielen“. In der Frauenliga hat das Crefelder Boot die Tabellenführung übernommen. Die Hamburger Boote starten wiederum vor heimischer Kulisse und werden entsprechende Rückendeckung vom Streckenrand erhalten. Die Bonner Rheinperlen haben sich bislang konstant in den oberen Rängen behauptet. „Und die Boote aus Heidelberg, Mainz oder auch Hannover haben in den letzten Wochen sicherlich auch nicht geschlafen“, ergänzt Katrin Specka, Teamsprecherin des RVR Frauenachters. „Wir haben uns allerdings auch nicht auf die Faule Haut gelegt, sondern fleißig geackert!“ Nach dem zweiten Platz in Kassel ist das Team aus Rauxel natürlich hochmotiviert eine ähnlich gute Leistung abzurufen. „Mit zwei Medaillen in dieser Saison und dem derzeitigen vierten Platz in der Gesamtwertung haben wir bereits ein klasse Ergebnis eingefahren“, so Trainer Kai Sporea. „Wir können entspannt nach Hamburg reisen und uns voll darauf konzentrieren ein paar richtig gute Rennen zu fahren.“
Hier das Zuschauerfaltblatt – Modusplan.
Das Publikum kommt auch in diesem Jahr voll auf seinen Kosten. Die Rennen der RBL sind wieder in das Programm des E.ON Hanse AlsterCups eingebettet. In der Pause zwischen Viertel- und Halbfinale liefern sich der Deutschlandachter und weitere internationale Achtermannschaften packende Rennen. Zudem wird eine weitere Bootsklasse die Sprintstrecke austesten – im Einer geht beispielsweise Marcel Hacker an den Start.