28. Juni 2018, Text Jörg Pahnke, Foto meinruderbild ©Detlev Seyb
Zwar ohne Medaillen, aber mit sehr guten Platzierungen kehrten Nicola Katthagen und Henriette Pahnke von den Deutschen Jugendmeisterschaften zurück, die von Donnerstag bis Sonntag auf dem Fühlinger See in Köln stattfanden. Nachdem sich eine konkurrenzfähige Doppelviererkombination im Laufe der Saison nicht fand, starteten Henriette und Nicola als einzige DJM-Teilnehmerinnen in zwei Kleinboot-Wettbewerben sowohl im Einer als auch im Doppelzweier der Leichtgewichtsklasse Junior A (U19). Aufgrund großer Meldefelder führte der Weg in das Finale jeweils über Vor-, Hoffnungs- und auch Halbfinalläufe, so dass für beide am Ende jeweils sieben 2000m-Rennen in der Bilanz standen.
Im Doppelzweier gelang mit dem dritten Platz im Halbfinale die Qualifikation für das A-Finale, in dem sie sich zwar auf der ersten Streckenhälfte noch gut im Feld behaupten konnten, dann jedoch im Finish der starken Konkurrenz den Vortritt lassen mussten. Am Ende wurde in diesem Wettbewerb der 6. Platz erreicht.
Im Einer-Halbfinale mussten die beiden Rauxlerinnen sich jeweils starker Konkurrenz stellen, wobei Henriette auf Pia Otto vom Kölner RV traf, mit der sie 2017 noch gemeinsam Gold im Doppelvierer gewonnen hatte. Mit zwei Sekunden Rückstand auf Pia erreichte Henriette nach großem Kampf die Ziellinie als Vierte und verpasste somit knapp den Finaleinzug. Nicola landete in ihrem Halbfinale auf dem fünften Platz und musste ebenso wie Henriette mit dem B-Finale vorliebnehmen. Dieses B-Finale konnte Henriette dann siegreich mit einer A-Final-tauglichen Zeit beenden, während Nicola den fünften Platz belegte, entsprechend den Plätzen 7 und 11 in der Gesamtwertung.
Trainer Michel Palisaar zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden, da das ausgegebene Ziel, am Finaltag noch in beiden Bootsklassen vertreten zu sein, trotz der erheblichen physischen Belastung souverän erreicht werden konnte und Henriette und auch Nicola bewiesen haben, dass sie mit zu der nationalen Spitze in ihren Jahrgängen zu zählen sind.
Und auch Weltmeister Malte Jakschik zeigte sich von der Leistung beeindruckt: “Henriette und Nicola können sehr zufrieden sein mit dem Wochenende! Sieben Starts sind auf jeden Fall eine ordentliche Hausnummer, ich fand jetzt drei Starts am Weltcup-Wochenende in Linz schon viel. Ich glaube, dass die Mädels richtig viele Erfahrungen mitnehmen durch die Doppelbelastung.“
Der traditionelle Empfang für unsere Regattaruderer findet am nächsten Dienstag ab 19 Uhr an der Bootshalle statt.