Männer gehören zu den Top-10

Text von Inga Döhring, Fotos RBL

Besatzung von links nach rechts: Sven Wessel, Kai Wessel, Alexander Lücke, Sebastian Polus, Michel Palisaar, Malte Jakschik, Julien Corzilius, Philipp Augustin und Steuerfrau Michelle Otto

Das Finale der flyeralarm Ruder-Bundesliga hat bei schönstem Spätsommerwetter zahlreiche Ruderbegeisterte an den Elfrather See in Krefeld gelockt. Die Strecke, mit 390 Metern die längste Sprintstrecke der RBL, forderte zum Saisonabschluss noch einmal Bestleistung von den Athleten. Bei „Jan-Ullrich-Wetter“, wie RBL-Pressesprecher und Strecken-Moderator die Renntagsbedingungen beschrieb, lieferten sich alle 48 RBL-Achtermannschaften heiße Rennen.

Die Männer von der Wartburginsel ruderten hauchdünn am Finale um Platz 9 vorbei, sicherten sich aber im Finale gegen Osnabrück den 11. Platz und gehören somit weiterhin zu den Top-10 der 1. Bundesliga.

Von links nach rechts: Thorsten Prang, Sebastian Polus, Ulf Lucas, Max Fiolka, Michel Palisaar, Malte Jakschik, Julien Corzilius, Philipp Augustin und Steuerfrau Michelle Otto

Aber von vorn: Nach den Time-Trials wurden die RVR-Männer 9. schnellstes Boot gelistet. Ihre Zeit bescherte ihnen ein Achtelfinale gegen die Mannschaften aus Krefeld, Frankfurt und Osnabrück. Leider konnten sie hier nur als Dritte die Ziellinie überqueren. Bei heißen Temperaturen von gut 30 Grad suchten die „Mannen aus dem Pott“ Abkühlung im Schatten, um sich auf ihr anstehendes Rennen zu konzentrieren. Die Gegener im Viertelfinale lauteten: RC Favorite Hammonia Hamburg, Bodensee Oberschwaben Achter und Dresdener Ruder-Club. „Machbar,“ kommentiert Kai Sporea, der am Finaltag den Trainerposten übernahm (Head-Coach Yorck Polus war in seiner Funktion als ZDF-Sportmoderator bei  der Ruder-WM im slowenischen Bled unterwegs). „Wir wollten uns in diesem Lauf die Qualifizierung um die Plätze 9-12 holen und das haben wir auch getan.“

Mit finalem Rang 11 Top-10 Platierung gesichert

Am Abend ging es dann wieder erholt und motiviert in die Finalläufe: das Halbfinale stand an. Der RVR und der Münchener Ruder-Club lieferten sich ein packendes Rennen, die Männer vom Rhein-Herne-Kanal gaben alles, mussten am Ende aber doch das Team aus Bayern um knappe 7/10 den Vortritt lassen – gerade Mal eine Luftkastenlänge von gut 1,50 Meter.

 

Im Finale um Platz 11 ging es an diesem Abend gegen den Osnabrücker Ruderverein. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Zentimeter, die Rauxeler Fans standen nahe des Zielbereichs und hauten nocheinmal ordentlich auf die Trommel und am Ende sollte es reichen: mit 1 Sekunde Vorsprung sicherten sich RVR-Ruderrecken dieses Finale.

Tagessieger und Liga-Champion wurde an diesem Abend wiederholt der dominierende Crefelder RC vor dem Münster-Achter und dem Boot aus Mülheim.

Weiter Infos und einen tollen RBL-Film finden Sie unter www.ruder-bundesliga.de

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