26. Juli 2012, Text vom Ruderbeirat, Fotos von Kai Sporea
Manch einem ist es bereits aufgefallen: in der Bootshalle liegen seit einiger Zeit insgesamt drei neue Ruderboote. Somit konnten alle für dieses Jahr geplanten Neuanschaffungen realisiert werden. Der gesamte Ruderbeirat freut sich, dass durch die Neuanschaffungen in alle Bereiche des Rudersports investiert werden konnte. „So hatten wir es geplant. Dass wir es in diesem Jahr bereits umsetzen konnten, freut mich umso mehr“, sagt Stefan Teschlade, der 1. Vorsitzende der Ruderabteilung. Auch Guido Dreyer, stellvertretender Vorsitzender, ist ganz angetan: „Von dem Erwerb der neuen Ruderboote profitieren alle unsere Sportler, egal ob Jung oder Alt, leistungsorientiert oder Breitensportler.“
Ein neuer Gig-Dreier bietet drei weitere Ruderplätze für den Breitensport und kann zudem in der Anfängerausbildung genutzt werden. Außerdem rudern auch die ambitionierten RVR-Sportler gerne im Gig-Dreier, denn oft fehlt der wichtige vierte Mann.
Ein Vierer ohne Steuermann der Firma Empacher konnte gebraucht vom Stützpunkt Dortmund gekauft werden – ein Boot an dem der Verein noch lange Spaß haben wird, gilt ein Empacher doch als Mercedes unter Ruderbooten. Das Boot füllt eine große klaffende Lücke in der Rennboothalle, erfahrene Ruderer sowie unsere immer topmotivierten Junioren finden hier ihren Platz.
Der neue Renndoppelzweier ist hingegen hauptsächlich für den Kinderbereich angeschafft worden. Hier haben die Trainer Björn Gehre, Thorsten Prang und Michel Palisaar gemeinsam mit den Kindern tolle Arbeit geleistet und sind froh über zwei neue konkurrenzfähige Ruderplätze. Dies ist gerade deshalb so wichtig, weil sich der Verein, nach vielen sehr erfolgreichen Jahren mit mehreren Gold- und Silbermedaillen bei Juniorenweltmeisterschaften, in einer Phase des Neuaufbaus befindet. Und vielleicht wächst unter den RVR-Kindern bereits eine neue hoffnungsvolle Generation wie die der Jakschiks, Augustins, Corzilius und Palisaar heran.
Der Rennzweier Becklem wurde außerdem mit neuen Skullauslegern ausgestattet. Das Boot konnte bisher nur mit Riemenauslegern geriggert werden und wurde daher selten gerudert. Nun ist das Boot gerade im Breitensportbereich sehr beliebt.
Insgesamt konnten also acht neue Ruderplätze – zählt man den Kindereiner aus 2011 noch mit – in vier Booten geschaffen werden. Dazu wurden im letzten Jahr mehrere Gig-Vierer instand gesetzt, sowie Skulls repariert und neu angeschafft. Diesen Weg der stetigen Bootsparkverbesserung möchte der Ruderbeirat in den kommenden Jahren gerne weiter gehen.