11. Mai, Text Inga Döhring, Foto RBL
Es geht wieder rund. Die PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) geht auf Tour. In nur wenigen Tagen, kommenden Samstag um genau zu sein, kämpfen in Frankfurt am Mai Deutschlands sprintstärkste Vereinsmannschaften um den Titel des Champions 2015. An fünf Renntagen schenken sich 39 Teams aus der gesamten Bundesrepublik keinen einzigen Meter. Darunter der RVR Frauenachter, der auch in dieser Saison wieder in der oberen Tabellenhälfte voll angreifen will.
Nach der Silbermedaille im Gesamtklassement des vergangenen Jahres, werden die Mädels aus Castrop-Rauxel nicht nur mit Ehrgeiz, sondern vor allem mit Spaß und Respekt jedes Rennen angehen. „Die letzte Saison hat schon ordentlich Laune gemacht“, so das Team. „Klar wollen wir auch gerne wieder da anknüpfen – und dafür haben wir auch wieder einiges getan – aber letztendlich müssen wir an Tag 1 schauen, wie sich alle übrigen 11 Teams der Frauenliga entwickelt haben. Erstmal freuen wir uns, dass es endlich wieder los geht und rechnen mit einigen Rennen, die richtig Bock machen.“
Michel Palisaar, neuer Trainer des Teams, aber kein unbekannter in der RBL, hat über den Winter einiges aus dem Team herausgekitzelt und ist vor dem Saisonstart ebenso gespannt, wo seine Mannschaft sich platzieren wird.
Der Wettkampftag in Frankfurt wird ein langer, da die Regatta im Herzen der Großstadt vor imposanter Skyline direkt auf dem Main ausgefahren wird, ist das RBL-Team auf Schifffahrtspausen angewiesen, in denen dann im Zweibahnen-System die Teams Boot gegen Boot über die 250 Meter Distanz gehen. Noch vor 8 Uhr morgens ziehen die ersten Rennen über die Ziellinie – die letzten Finals des Tages gehen jedoch erst gegen 21 Uhr über die Bühne. Es wird also für alle ein kräftezehrender Tag, an dem nicht nur die Wettkampfphasen, sondern vor allem auch die Ruhe- und Regenerationsphase eine wichtige Rolle spielt, doch Trainer Michel Palisaar kann an diesem auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.
Super Mädels, erstmals im gelben Trikot als Spitzenreiter.
Wer hätte mit so einem Einstand gerechnet.
Super Mädels, weiter so.
Super Ergebnis in Frankfurt. Ein Lob an die gesamte Crew. So einen Einstand haben wir uns in nicht träumen lassen. Spitze 1.