03. Juni 2019, Text Henriette Pahnke, Fotos Detlev Seyb
Vom 31. Mai bis zum zweiten Juni fanden in Luzern auf dem Rotsee die Europameisterschaften 2019 statt. Für Malte und den Achter war das die zweite Regatta in dieser Besetzung und das Ziel war die Titelverteidigung der letzten Jahre.
Am Freitag startete die Regatta mit den Vorläufen. Der Achter musste sich gegen Russland, Rumänien und Polen durchsetzen. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg fand die Mannschaft einen gelungenen Einstieg und konnte sich mit einem guten Gefühl auf das Finale am Sonntag vorbereiten.
Um 14:58 Uhr war es sonntags dann soweit und es wurde ernst. Im Finale waren auch Großbritannien, die Niederlande, Rumänien, Russland und Italien vertreten. Am Start kam der Deutschland Achter zuerst nicht ganz so gut weg und lag auf den ersten 1000m an zweiter Stelle, hinter den Briten. Bei der Streckenhälfte setzte die Mannschaft um Malte jedoch einen starken Spurt an und arbeitete sich auf den ersten Platz vor, sodass sie nach 1500m 0,63 Sekunden vor den Briten waren. Auf den letzten 500m wurde der Vorsprung dann noch erweitert und der Deutschland Achter überquerte schließlich als erster die Ziellinie. Die Briten gewannen Silber und die Niederländer Bronze. Somit konnten sich der Achter zum siebten Mal in Folge Europameister nennen und sich über die Goldmedaille freuen.
Der Sieg in Luzern ist in Hinblick auf den nächsten World Cup sicher sehr motivierend und zeigt, dass der Achter der internationalen Konkurrenz auch mit neuer Besetzung gewachsen ist. Bis zum World Cup II in Poznan vom 21. bis zum 23. Juni wird jetzt noch weiter trainiert und dann zeigt sich wie es um die außereuropäische Konkurrenz steht.
Hier geht es zu den offiziellen Ergebnissen und hier zu dem Video vom Finale am Sonntag!