09. August 2018, Text Henriette Pahnke, Fotos Detlev Seyb
Am vergangenen Wochenende fanden die Europameisterschaften in Glasgow statt, an welchen Malte mit dem Deutschlandachter teilnahm, um seinen letztjährigen Titel zu verteidigen.
Neben dem deutschen Boot fanden sich die Rumänen, Niederländer, Italiener, Briten und Russen im A-Finale wieder. Als stärkste Konkurrenten wurden im Vorfeld die Briten, Rumänen und Niederländer eingeschätzt. Diese drei legten auch direkt mit einem furiosen Start los und setzten sich zunächst vor das deutsche Boot. Die Deutschen ließen sich aber nicht abschütteln und schoben sich bis zur 1000m-Marke auf den zweiten Platz hinter die Niederländer. Im zweiten Rennabschnitt setzte das deutsche Team einen fulminanten Zwischenspurt an, der das Boot Schlag für Schlag auf eine 3/4 Länge vor das Feld der Verfolger brachte, welches bis auf das schon abgeschlagene russische Boot noch recht eng beieinanderlag. Obwohl die Niederländer und auch die Rumänen versuchten, diesen Angriff noch zu kontern, ließen sich die Deutschen um Malte Jakschik ihren Vorsprung nicht mehr nehmen, verwiesen letztere auf den zweiten bzw. dritten Platz und ruderten souverän die Goldmedaille nach Hause. Überraschenderweise erlitten die Briten im zweiten Rennabschnitt quasi einen Leistungseinbruch und mussten sich schlussendlich nach den Italienern auf Rang vier mit dem fünften Platz begnügen.
Nach diesem hart erkämpften Erfolg bei den Europameisterschaften ist der Fokus nun auf die anstehenden Weltmeisterschaften gerichtet, bei denen man sich mit den Mannschaften aus Übersee wird messen müssen. Mit gestärktem Selbstvertrauen geht es für Malte und sein Team im letzten Trainingslager in Völkermarkt/Kärnten darum, sich auf den Punkt für den Saisonhöhepunkt vom 9.09.-16.09. in Plovdiv/Bulgarien fit zu machen.
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